Das Mehrfamilienhaus von 1962 wurde in mehreren Etappen wärmetechnisch saniert. Zuerst wurden 2007 das Flachdach und die Kellerdecke gedämmt. Zur gleichen Zeit die Fenster und die Rollläden mit den innenliegenden Rollladenkasten. Die Fenster wurden so platziert, dass neu Rafflamellenstoren montiert werden konnten. Dadurch entstand die Möglichkeit, die innenliegenden Rollladenkasten auszudämmen und luftdicht zu verschliessen. Ebenso wurde geschaut, dass später die Leibung zusätzlich gedämmt werden kann, ohne die Storenführung zu demontieren, oder wieder neue Fenster einbauen zu müssen.
2010 wurde die Heizung ersetzt.
2018 wurden die Balkonplatten abgeschnitten, die Fassade gedämmt und neue Balkontürme erstellt. Die Fassade wurde mit dem System FixiTherm Evo, mineralisch und biozidfrei mit einem Dickschichtputz gedämmt.
Um Subverntionen zu beantragen in dieser Grösse musste ein „GEAK plus“ erstellt werden. Dies ist eine Berechnung, die den kompletten Energiehaushalt (mit Stromverbrauch, Heizung und Warmwasserproduktion) aufzeigt. Gemäss diesen Berechnungen wurde bei diesem Objekt eine Energieeinsparung durch die Dämmungen von ca.65% errechnet.
Mit der Erstellung eines „GEAK plus“ wurden fast 10% der Investitionskosten an Subventionen durch das Gebäudeprogramm und das Förderprogramm Winterthur ausbezahlt.
Auftraggeber: privat
Fertigstellung: 2018
Fotos: Ramona Hablützel und Walter Brack